Frühlingsfrische Traditionen Ostern in Franken

Tourismusverband Franken e.V.

Mit dem Frühling erwachen Frankens Ostertraditionen zu neuem Leben. Kunstvoll geschmückte Brunnen, festliche Märkte, religiöse Bräuche und fröhliche Ostereiersuchen stehen im Mittelpunkt des Brauchtums. Gerade die Verbindung aus jahrhundertealter Kultur und Gemeinschaftssinn macht dieses einzigartig.


Für eine dieser Traditionen wird schon Wochen vor dem eigentlichen Fest fleißig gewerkelt, gebastelt und gemalt. Schließlich ist viel Arbeit nötig, um einen fränkischen Osterbrunnen kunstvoll mit Tausenden von bunten Eierschalen, mit Blumen, Kränzen und Girlanden zu schmücken. Allerdings werden die Brunnen nicht nur aus Dekorationsgründen zur Zierde. Der Ursprung des Brauchtums liegt in der Bedeutung des nassen und lebensspendenden Elements für die wasserarme Hochebene Frankens, wo natürliche Sammelstellen für das Wasser selten waren – Brunnen und Zisternen dafür umso wichtiger. Mit dem gemeinsam gefertigten Osterschmuck drückt die Dorfgemeinschaft auf kreative Weise ihre Dankbarkeit für das Wasser aus. In voller Pracht zeigen sich die Osterbrunnen meist ab der Karwoche bis etwa zwei Wochen nach Ostersonntag, mancherorts werden sie auch früher geschmückt. Lebendig ist dieses Brauchtum zum Beispiel im Nürnberger Land, im Naturpark Altmühltal und in den Haßbergen oder in Städten wie Coburg.

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Veröffentlicht am

02.03.2025

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Tourismusverband Franken e.V.