Museum für Franken
 - Staatliches Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Würzburg

Festungsblick und Kunstgenuss

Reise durch die Zeit im Museum für Franken

Die Festung Marienberg erhebt sich als Wahrzeichen über Würzburg und liegt nur eine Shuttlebusfahrt von der Residenz oder einen Spaziergang von der alten Mainbrücke den Hügel hinauf entfernt. In dem großzügigen Gebäudekomplex befindet sich mit dem Museum für Franken eine der bedeutendsten Kunstsammlungen Bayerns.


Zwischen Weinbergen, alten Mauern und barocken Gärten lädt das Museum zu einer Entdeckungsreise in vergangene Zeiten ein. Ob allein oder mit Freunden kann man hier besondere Schätze entdecken: Die weltweit größte Riemenschneider-Sammlung mit über 80 Werken des mittelalterlichen Bildhauers, den bronzenen Kultwagen aus Acholshausen oder auch die Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. und Giovanni Battista Tiepolo.


Begeben Sie sich auf Entdeckungstour von der Vorgeschichte bis ins 19. Jahrhundert, von der Malerei bis hin zu meisterhaftem Kunsthandwerk. Im Fürstenbau, der sich im inneren Burghof befindet, können Sie die Kostbarkeiten des Fürstbischofs entdecken und mehr über die Geschichte Würzburgs erfahren. Zudem bietet sich einer der herrlichsten Blicke über die Stadt.
Jeden Sonntag, wenn der Eintritt ohnehin nur 1 Euro kostet, findet um 14.30 Uhr der Sonntagsspaziergang durch das Museum statt. Diese öffentlichen Führungen begeistern mit immer wieder neuen Themen große und kleine Besucher aus nah und fern. Buchbare Führungen, Workshops, Ferienprogramme und Kindergeburtstage runden das Programm ab und machen den Museumsbesuch zum besonderen Erlebnis.



Archäologie

Die archäologische Sammlung führt mit über 1000 Exponaten von der Altsteinzeit bis ins späte Mittelalter. Der Fund einer Menschenzahn-Kette ist einzigartig für den Kult und das Totenbrauchtum der Jungsteinzeit. Hervorzuheben sind auch die reichen Hortfunde der Urnenfelderzeit sowie das bedeutendste Stück der Sammlung: die bronzene Miniaturausführung eines Kesselwagens aus der Zeit um 1000 v. Chr.


Tilman Riemenschneider

Die Skulpturen Tilman Riemenschneiders bilden das Zentrum der Sammlung. Als bedeutender Bildschnitzer und Bildhauer der deutschen Spätgotik, betrieb er zwischen 1485 und 1531 in Würzburg eine große Werkstatt. Mit rund 80 Skulpturen, Reliefs und anderen Arbeiten besitzt das Museum für Franken die weltweit umfassendste Riemenschneider-Sammlung. Alle Tätigkeitsfelder sind vertreten: Bauplastik aus Stein, hölzerne Altarfiguren, kleinplastische Arbeiten und profane Werke.


Kunsthandwerk

Sammlungshöhepunkte sind die Möbel des Hofschreiners Carl Maximilian Mattern sowie die Fayence-Sammlung. Die große Anzahl Ansbacher Fayencen der "Grünen Familie" und hervorragenden Beispielen Nürnberger Hausmalerkrüge stechen hervor. Schmiedearbeiten aus der Residenz von Johann Georg Oegg und die Uhrensammlung mit Berühmtheiten wie der Türmeruhr, deren älteste Teile aus dem 14. Jahrhundert stammen, sind ebenfalls zu erwähnen.

 

GALERIE

 

ÖFFNUNGSZEITEN

April bis Oktober:
Di.–So. 10–17 Uhr

November bis März:
Di.–So. 10–16 Uhr

KONTAKT & LAGE

Museum für Franken

Staatliches Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Würzburg

Festung Marienberg
97082 Würzburg

Veröffentlicht am

31.08.2021

Zur Veröffentlichung erhalten von

Museum für Franken Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg