Schloss Johannisburg

Das Schloss Johannisburg, erbaut 1605 bis 1614 unter Johann Schweickard von Kronberg, dominiert das Stadtbild Aschaffenburgs. Es gilt als bedeutendes und charakteristisches Beispiel der deutschen Renaissance- Architektur und diente als Zweitresidenz der Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten bis 1803. Nach Plänen seines Hofarchitekten Emanuel Joseph Herigoyen ließ der Kurfürst und Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal das Innere des Schlosses gegen Ende des 18. Jahrhunderts im klassizistischen Stil umgestalten. Nach der Kriegszerstörung entstand schon bald der Wunsch, das Schloss wieder aufzubauen.
Das Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert beherbergt heute verschiedene Museen und Sammlungen. Als Eigentümerin des Schlosses unterhält die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen eigene Schauräume, in denen originale Einrichtungsgegenstände, Gemälde und eine weltweit einzigartige Korkmodell- Sammlung antiker, römischer Architektur präsentiert werden. Die größte Außenstelle der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen stellt unter anderem bedeutende Bilder Lucas Cranachs aus. Auf 1.400 Quadratmetern Fläche erstreckt sich zudem ein zentraler Ausstellungsbereich der Museen der Stadt Aschaffenburg mit stadtgeschichtlichen und kunsthandwerklichen Sammlungen wie Skulpturen aus der Schlossbauzeit, Stadtansichten, Zunftgeräte, Möbel, Keramiken und Gemälde. Zu sehen sind Arbeiten zeitgenössischer Künstler der Region.
Außerdem befindet sich im Schloss die staatliche Hofbibliothek, die vor über 200 Jahren von Erthal begründet wurde und aktuelle wissenschaftliche Literatur anbietet.
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